BIOS und UEFI
Das BIOS, kurz für Basic Input/Output System, ist x86-PC-Firmware, die auf einem nichtflüchtigen Speicher abgelegt ist und nach dem Einschalten des PCs verschiedene Hardwarekomponenten auf Funktionsfähigkeit prüft und initialisiert und anschließend das Betriebssystem startet. Außerdem kann über das BIOS Hardware angesprochen werden ▶️ siehe dazu unseren Beitrag BIOS-Einstellungen.
Die Grundeinstellungen sind im CMOS RAM gespeichert, der von der Mainboard-Batterie, meistens eine Lithium-Knopfzelle, mit Strom versorgt wird. Deshalb bleiben alle BIOS-Informationen erhalten, auch wenn der PC ohne Strom ist. Entfernt man die Batterie, gleicht das einem CMOS-Reset – das heißt, alle Einstellungen werden auf den Default-Zustand gesetzt.
In den BIOS-Konfigurationsmodus kommt man, indem während des Boot-Vorgangs eine bestimmte Taste gedrückt wird, häufig F1, F2, F8, F10, F12 oder die Entf- oder ESC-Taste.
BIOS-Nachfolger UEFI
Seit 2010 löst UEFI, kurz für Unified Extensible Firmware Interface, das BIOS ab. Anfangs war UEFI noch mit BIOS kompatibel, doch seit 2020 nicht mehr. UEFI hat gegenüber BIOS mehrere Vorteile:
- Es lässt sich mit der Maus bedienen.
- UEFI-Updates lassen sich direkt laden und installieren.
- Festplatten und SSDs werden mit GPT partitioniert. Statt nur 4 primären Partitionen (BIOS) können mit UEFI bis zu 128 eingerichtet werden.
- UEFI kann bis zu Zetta-Byte große Speichermedien verarbeiten
- UEFI unterstützt Sicherheitsfunktionen wie TPM und Secure Boot
- UEFI enthält alle wichtigen Treiber, die Windows zum Starten braucht.
Mit UEFI können nur 64-Bit-Systeme gebootet werden.
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