SMBus und I²C
I²C oder Inter-Integrated Circuit ist ein serieller 8-Bit-Datenbus, der meist geräteintern verwendet wird. Zwei Leitungen, die Taktleitung SCL und die Datenleitung SDA, senden und empfangen Signale.
Er eignet sich für die Kommunikation zwischen Schaltkreisen über kurze Distanzen, zum Beispiel zur Verbindung eines Mikrocontrollers mit verschiedenen Peripheriebausteinen auf einer Platine und ist ein Industriestandard für Steuerungs-, Diagnose- und Überwachungslösungen bei Embedded Applikationen.
I²C funktioniert nach dem Master-Slave-Prinzip, wobei der Master die Datenübertragung initialisiert und beendet und den Takt generiert. Master und Slave können Daten senden und empfangen.
Ein Vorteil von I²C ist die einfache Ansteuerung. Es müssen keine festen Taktzeiten eingehalten werden, sodass langsame und schnelle Busteilnehmer eingebunden werden können.
Auch der System Management Bus oder SMBus ist ein Zwei-Leiter-Bus und er basiert auf den Grundlagen des I²C-Busses. Beide Bussysteme sind prinzipiell miteinander kompatibel, es gibt kleine Unterschiede bei der Taktrate und den elektrischen Eigenschaften, die eventuell Probleme verursachen können.
Der SMBus ist ein Steuerbus für Konfigurations- und Diagnoseaufgaben. Mit dem System Management Bus kann eine nicht genutzte Komponente deaktiviert werden, um Strom zu sparen. Er übermittelt Daten über CPU-Temperatur, Lüfterdrehzahl, Sensorwerte etc. und steuert die entsprechenden Komponenten.